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Natür­lich gibt es auch Digi­tal­fah­rer bei der Modul­grup­pe von spur-N-schweiz. Digi­tal eig­net sich beson­ders gut für Lok­füh­rer­be­trieb: Jede Bedien­per­son beglei­tet ihren Zug und kann die­sen aus nächs­ter Nähe mit­ver­fol­gen. Von schräg hin­ten zur Lok geschaut, ver­schwimmt das Schwel­len­band unter dem fah­ren­den Zug. Man fährt sozu­sa­gen mit.
Für den digi­ta­len Betrieb auf der Modul­an­la­ge haben sich Funk­hand­reg­ler sehr gut bewährt. Auch die Funk­steue­rung per Han­dy und WLAN ist möglich.
Auch der Sys­tem­wech­sel zwi­schen Digi­tal und Ana­log ist mög­lich, sofern die Deco­der gute Ana­logei­gen­schaf­ten auf­wei­sen. Sol­che “Mehr­sys­tem­zü­ge” wech­seln dann im Sys­tem­wech­sel­bahn­hof das Strom­sys­tem – wie in echt.

Konzept der Digitalstromversorgung

Bei allen Modell­bah­nen ent­ste­hen gele­gent­lich Kurz­schlüs­se, z.B. beim Befah­ren einer falsch gestell­ten Wei­che. Der Kurz­schluss legt den Betrieb im betrof­fe­nen Strom­kreis lahm. Wäh­rend dies bei Ana­log kein Pro­blem dar­stellt, weil die ana­lo­ge Anla­ge in ver­schie­de­ne Strom­krei­se mit ihrem eige­nen Fahr­reg­ler auf­ge­teilt ist, steht bei Digi­tal die gan­ze Anla­ge still, wenn alles ein ein­zi­ger Strom­kreis ist – die berühm­ten “zwei Dräh­te ans Gleis”.
Damit sich Kurz­schlüs­se nicht auf der gan­zen Anla­ge aus­wir­ken, muss daher auch die digi­ta­le Anla­ge in ver­schie­de­ne Strom­krei­se auf­ge­teilt wer­den, die ein­zeln gegen Kurz­schluss abge­si­chert sind. Durch die Auf­tei­lung in meh­re­re Strom­krei­se kann der ein­zel­ne Strom­kreis zudem schwä­cher aus­ge­legt sein, d.h. mit einer tie­fe­ren Absi­che­rung. Dadurch kann das Scha­dens­ri­si­ko im Kurz­schluss­fall stark redu­ziert werden.
Bei spur-N-schweiz machen wir es wie bei FREMO: Jede Betriebs­stel­le erhält ihren eige­nen Boos­ter. Dadurch ent­steht eine kom­plett dezen­tra­le Fahr­strom­ver­sor­gung. Das benö­tig­te Mate­ri­al kann leicht von ver­schie­de­nen Stel­len bezo­gen werden.

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